100_4322.jpg

Nach dem coronabedingten Ausfall der Stifterversammlungen in 2020 und 2021 begrüßte der 1. Vorsitzende Herr Gunthram von Schenk die erschienenen Stifter und dankte dem Regierungspräsidenten für die Zustimmung zu diesem Ausfall.

Guntram von Schenk unterrichtete die Versammlung über die Vorstandstätigkeiten der Jahre 2019 bis 2021 und zwar über die

  • Vergabe von Fördermitteln
  • Diskussionen über umsetzbare Aktivitäten, insbesondere zur Gewinnung von Fördermitteln.
  • die Organisation rund um den Stifti
  • die Durchführung eines „Kirchenkinos“ im August 2019
  • die Aktion „Mal sozial“ mit der Versteigerung im August 2021
  • die Teilnahme am Förderwettbewerb der Volksbank Mittelhessen

und über die Förderungen von Projekten im Berichtszeitraum

  • - Neuauflage des Kinderfasching in Fronhausen 
  • - Minifußballtore für die Spielvereinigung Hassenhausen/Bellnhausen 
  • - Bürgerbus der Gemeinde Fronhausen 
  • - Zeltlager Sonchamp der Jugendfeuerwehr Fronhausen 
  • - Spielplatz Tannenweg in Sichertshausen 
  • - Lapidarium an der Kirche Fronhausen 
  • - Windschutz der Grillhütte Sichertshausen (Fenster)
  • - Tanzperformance vom Stadttheater Gießen im Gottesdienst am 26.12.2021
  • Über die Organisation rund um den Stifti, der in
  • 2019 bei ca. 450 Fahrten rund 12870 km
  • 2020 bei ca. 170 Fahrten rund    4370 km
  • 2021 bei ca.    72 Fahrten rund   2360 km zurück legte wurde ausführlich diskutiert.

Herr von Schenk machte den Rückgang der Fahrten aufgrund der Corona Epedemie deutlich und dankte dem Logistikteam Brigtte Schnabel und Heike Keil sowie den Fahrerinnen Gudrun Brusius und Elfriede Dallmann für ihren Einsatz trotz Corona.  Er unterrichtete die Versammlung auch davon, dass Frau Brusius aus gesundheitlichen Gründen als Fahrerin nicht mehr zur Verfügung steht und der weitere Einsatz von Stifti von der Gewinnung eines neuen Fahrers/einer neuen Fahrerin abhängig ist.

Kassenführer Erwin Schnabel unterrichtete die Versammlung über die finanzielle Lage der Bürgerstiftung. Er bedauerte, dass in dem Berichtszeitraum keine neuen Stifter und Stifterinnen gewonnen werdern konnten, so dass sich auch das Stiftungsvermögen nicht erhöhte. Die Zinspolitik in Deutschland und der EU verhinderte durch entsprechende Anlagen Zinsen zu erwirtschaften. Somit blieben die für Bürgerstiftung zur Förderung von Maßnahmen und Projekten nur die eingegangenen Spenden übrig. Die Kassenprüfer Konrad Finger und Rainer Hamacher bescheinigten eine einwandfreie Kassenführung und beantragten die Entlastung des Vorstandes, die die Stifterversammlung auch einstimmig beschloss.

Zur Durchführung der Vorstandswahlen beauftragte die Versammlung Frank Usbeck, der die Wahl dann auch zügig durchführte. Da alle Vorstandsmitglieder bereits ihre Bereitschaft zur erneuten Kandidatur erklärt hatten, konnte Frank Usbeck die Wahl im Block durchführen. Es wurden einstimmig gewählt:

  • 1. Vorsitzender:                    Gunthram von Schenk zu Schweinsberg
  • 2. Vorsitzende:                     Dorothea Pfeffer
  • Kassenführer:                       Erwin Schnabel
  • Schriftführer:                        Ernst Becker
  • Beisitzerin:                           Anita Usbeck
  • Beisitzerin:                           Irmgard Jordan

  • Bürgermeisterin Frau Claudia Schnabel bedankt sich zum Ende der Versammlung für die Einladung und betont die Wichtigkeit der Stiftung für die Gemeinde, gerade bei der Umsetzung kleinerer Projekte, dem Stifti, der Vertretung im Sozialen und der Kultur sowie dem Bürgerbus. Seit dem 01. Januar 2022 existiert in der Gemeinde eine Bürgerkoordinatorin von der DRK-Schwesternschaft, Frau Sabine Löhnert, um eine „Bürgerhilfe“ aufzubauen. Ziel ist Alltagshilfe zu leisten, z.B. bei Fahrten zum Arzt, zum Einkaufen oder zu Behördengängen. Pflegeleistungen, Putzdienst oder Kochen fallen nicht darunter.
  • Frau Löhnert will Ehrenamtliche hierfür gewinnen, ausbilden und an hilfebedürftige Personen vermitteln. Die ausgebildeten Helfer können eine Aufwandsentschädigung von 8 € je Stunde erhalten. Fragen von Helmut Giebeler und Irmgard Jordan inwieweit der Stifti im Rahmen der Bürgerhilfe eingebunden werden könnte, konnten abschließend noch nicht beantwortet werden.
  • Herr von Schenk bedankt sich für die Ausführungen und bietet hinsichtlich der Stifti-Nutzung der Gemeinde weitere Gespräche im Stiftungsvorstand an. Mit einem Ausblick in das Jahr 2022 beendet der 1. Vorsitzende die Stifterversammlung. Neben der Daueraufgabe Stifter zu gewinnen führt er noch eine Neuauflage des Kirchenkinos, Projektförderungen und ggf.  Unterstützung der Bürgerhilfe an und bedankt sich nochmal bei allen für die Teilnahme und rege Diskussion.